Rückblick – Einsatz im Ahrtal

Eine der schwersten Naturkatastrophen in Deutschland jährt sich nun zum ersten Mal. Nach einem Starkregenereignis ging eine gigantische Flutwelle durch das Ahrtal. 134 Menschen starben, 42.000 Menschen sind von den Auswirkungen dieser Flutwelle betroffen gewesen. Und auch ein Jahr danach müssen noch viele unter den Folgen leiden.

 

In der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 begann damit für das Technische Hilfswerk der bisher größte Einsatz seiner Geschichte. Über 17.000 Einsatzkräfte aus allen 668 Ortsverbänden leisteten in den folgenden Tagen, Wochen und Monaten nach der Flut 2,6 Millionen Einsatzstunden, um den Menschen vor Ort wieder Hoffnung zu geben. Und das ehrenamtlich!

 

Auch 4 Helfer vom THW OV Bad Aibling nahmen die 600 km weite Fahrt ins Ahrtal auf sich, um dort zu helfen. Sie unterstützten den Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland vom 14.08. bis 21.08.2021 vor Ort. Als Ablösung des Zugtrupps des OV Obernburg koordinierten sie den Transport von IBCs (Intermediate Bulk Container) aus den Schadensgebieten zur Ölseparationsanlage des THW am Klärwerk in Sinzig. Es konnten über 1000 Container bewegt und im Laufe des Einsatzes ca. 3500 m³ Öl/Wasser-Gemisch separiert werden. Nachdem die größten Ölmengen abtransportiert waren und die SEPCON-Anlage am Klärwerk ihre Arbeit einstellte, wurde die von unseren Helfern betriebene UEAL (Untereinsatzabschnittsleitung) am IBC-Umschlagplatz aufgelöst.

 

Wir danken unseren ehrenamtlichen Helfern für den außerordentlichen Einsatz, um die betroffenen Menschen zu unterstützen.


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