Auf Einladung der Kreisbrandinspektion Rosenheim konnte ein Vertreter des THW Bad Aibling an einer außergewöhnlichen Ausbildung bei der Berufsfeuerwehr München teilnehmen.
Für ganz seltene, besondere Transporte ist eine Infekt-Transporteinheit der Berufsfeuerwehr sowie das Krankenhaus München-Schwabing als HOKO- Behandlungszentrum eingeplant. „HOKO“ bedeutet „hoch kontagiös“.
Eine mögliche Unterstützung beziehungsweise Anforderung durch die HOKO-Transport-Einheit kann auch kurzzeitig für den Landkreis erforderlich werden.
Bei einem Transport durch den Landkreis Rosenheim könnte es notwendig sein, das Personal der HOKO-Einheit ausgetauscht werden muss. Bei den dann erforderlichen Dekon-Maßnahmen bekommen die Feuerwehren von dieser „Spezialeinheit HOKO“ verschiedene Unterstützungen wie Bereitstellung von Spezialgeräten, -mitteln, und -wissen. Die Aufgabe der Feuerwehr besteht darin, einen "Dekonplatz" bereitzustellen und bei der Desinfektion mitzuwirken.
Wegen der Besonderheit dieser Sonder-Übung nahmen verschiedene Speziallisten der BF München, Führungskräfte der BF München sowie Vertreter und Ärzte des Krankenhauses München-Schwabing an der Übung teil. Im Verlauf der Ausbildung konnte die einmalige Gelegenheit genutzt werden, die spezielle Infekt-Abteilung im Klinikum München-Schwabing zu besichtigen.
Aus den BOS-Organisatationen des Landkreises Rosenheim nahmen neben den vier Gefahrgut-Einheiten und Vertretern der Kreisbrandinspektion auch Vertreter der Polizei, Johanniter, BRK, Malteser und des THW Bad Aibling sowie noch weitere Spezialisten teil.
Wir bedanken uns beim Kreisbrandmeisters Christian Hof (Gefahrgut/Schienenverkehr/Schifffahrt) für die Möglichkeit zur Teilnahme und dem tiefen Einblick in die Vorgehensweisen bei einem solchen Vorfall.
Ein ausführlicher Bericht zu dieser besonderen Ausbildung ist auf der Internet-Präsenz des Kreisfeuerwehrverbandes Rosenheim veröffentlicht.
Quelle: Kreisfeuerwehrverband Rosenheim, Christian Hof (KBM)